Recognitiontest

Recognitiontest
Wiedererkennungsverfahren; direktes Messverfahren der Gedächtnisinhalte oder Messverfahren der  Werbewirkung. Beim Wiedererkennen wird der Person das gelernte Material zusammen mit anderen Materialien vorgelegt und sie wird gefragt, an welches Material sie sich erinnert. Die Vergessenskurve verläuft bei Messungen des Wiedererkennens flacher als bei Recallmessungen und ist nach oben verschoben.
- 1. Markenrecognition: Misst die „passive“  Markenkenntnis, da der Konsument sich nur dann an die Marke erinnert, wenn er die Marke (bzw. den Markennamen) sieht.
- Messung des Markenrecognition: Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich daraus, ob die Liste der Markennamen, die dem Befragten vorgelegt wird, in Standardschrift geschrieben ist, in den entsprechenden Schriftzügen mit den jeweiligen Farben der Marken oder aus Markenabbildungen besteht.
- Bedeutung des Markenrecognition: Bei sehr geringem Involvement wird die Entscheidung erst in der Kaufsituation getroffen und es genügt die passive Markenkenntnis für den Kauf der Marke, bei bewussten und überlegten Entscheidungen ist der Markenrecall nötig.
- 2. Bildrecognition: Umschließt Verfahren wie Bilderpuzzle, Bilderzuordnung und Bildmaskierung. Dabei werden der Testperson visuelle Reizvorlagen vorgelegt, die sie ihrem Wissen entsprechend erkennen oder zuordnen soll. Ziel ist, wenig bewusstes bildliches Wissen einzufangen.
- Vgl. auch  Recalltest.

Lexikon der Economics. 2013.

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  • Bildrecognition — ⇡ Recognitiontest …   Lexikon der Economics

  • Markenrecognition — ⇡ Recognitiontest …   Lexikon der Economics

  • Starchtest — ⇡ Recognitiontest …   Lexikon der Economics

  • Wiedererkennungsverfahren — ⇡ Recognitiontest …   Lexikon der Economics

  • psychologische Testverfahren — I. Psychologie:Speziell entwickelte Techniken zur Messung von Persönlichkeitsmerkmalen, wobei die Informationsaufnahme unter standardisierten Bedingungen erfolgt. Psychologische Tests werden (1) nach den Inhalten, die sie zu erfassen suchen (z.B …   Lexikon der Economics

  • Copy-Test — ⇡ psychologisches Testverfahren, bei dem den Befragten eine zu testende Vorlage, i.d.R. ein Werbemittel, eine Zeitung oder eine Zeitschrift vorgelegt wird. C. T. messen bes. die Erinnerung und die Wiedererkennung der gesamten Vorlage oder auch… …   Lexikon der Economics

  • Folder-Test — Anzeigen Wirkungs Test; Verfahren zur Messung der Wiedererkennung (⇡ Recognitiontest) von Werbebotschaften. Den Versuchspersonen werden Zeitschriftenhefte mit publizierten und nachträglich eingefügten Anzeigen (Testanzeigen) vorgelegt, wobei die… …   Lexikon der Economics

  • Markenkenntnis — 1. Begriff: Fähigkeit einzelner Konsumenten, einzelne ⇡ Marken zu identifizieren und über sie zu sprechen. 2. Merkmalsklassen bei der Kennzeichnung von Marken: a) Denotative Merkmale: Eigenschaften, mit deren Hilfe Käufer einzelne Marken… …   Lexikon der Economics

  • Recalltest — Gedächtnistest, Erinnerungstest. 1. Begriff: Direktes Messverfahren der Gedächtnisinhalte oder Messverfahren der Werbewirkung. 2. Arten: Es können zwei Arten unterschieden werden: (1) Freie Reproduktion (Free Recall) und (2) unterstützte… …   Lexikon der Economics

  • Slogan — zentrale Werbeaussage, die durch Kürze und Prägnanz, verstärkt durch sprachlich rhythmische Intonation und Wortwohlklang (wesentlich für Gefallen und Behalten), die ⇡ Akzeptanz und die Gedächtniswirkung (⇡ Recalltest, ⇡ Recognitiontest) erhöhen… …   Lexikon der Economics

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